Namenspatronin dieser eleganten Beetrose MARIE ANTOINETTE ist die Königin von Frankreich (1755 – 1793), die Gattin von Ludwig des XVI, deren Leben in den Wirren der französischen Revolution am 16.10.1793 auf dem Schafott tragisch endete.
Die Beetrose MARIE ANTOINETTE soll in prächtig gefüllten creme-weißen Blütenkelchen an üppigen romantischen Dolden, die in einem duftig-fruchtigen Aroma von alten Rosen eingehüllt sind, erstrahlen
Auch soll ihr charakteristischer Wuchs stark buschig leicht überhängend und aus ihrer Mitte heraus gut nachtreibend sein. Gepriesen als edle äußerst regenfeste Gesamterscheinung, die in exquisiten Rosenrabatten einfach nicht fehlen darf, hat sie sich hier bisher nicht vorgestellt.
---
PROFIL DUFT FLOR GESUND
Kategorie Beetrose
Design 8 cm, gefüllt
Duft keiner
Farbe creme-weiß
Flor limitiert
Format Höhe 60 cm, Breite 40 cm
Wuchs krakelig
Vitalität schwächlich, pilzanfällig
Laub dunkelgrün glänzend, sehr licht
Züchter Tantau, 2003
Duft keiner
Farbe creme-weiß
Flor limitiert
Format Höhe 60 cm, Breite 40 cm
Wuchs krakelig
Vitalität schwächlich, pilzanfällig
Laub dunkelgrün glänzend, sehr licht
Züchter Tantau, 2003
---
PRAXIS
September 2022 - Rodung ...
Die Beetrose MARIE ANTOINETTE kümmert nur noch so herum und ist mit dem Sternrußtau (Marssonia rosae) eine Dauerfreundschaft eingegangen, auch Hitze und Dürre haben ihr mächtig zugesetzt, obwohl wir in den extremen Dürrephasen wöchentlich gewässert haben. Wir haben sie jetzt gerodet ....
September 2021 - Immer wieder Schnitt ...
Es ist schon gruselig, wie sich die Beetrose MARIE ANTOINETTE hier entwickelt. Sie mickert so im Minderwachstum vor sich hin, die Blütenstengel halten die Blüten nicht und knicken nach unten ab, der Sternrußtau - Marssonia rosae ist mit totalem Laubfall ständiger Gast. Auch wenn es die Vitalität schwächt, bleibt nur immer wieder der Rückschnitt bis ins gesunde Holz. Wir werden im nächsten Jahr noch einmal mit Blattdünger und Fungizid "Unterstützung" leisten und sollte es nicht fruchten, dann eben roden ...
Juli 2019 - Schnitt
Die Beetrose MARIE ANTOINETTE ist massiv vom "Sternrußtau - Marssonia rosae" befallen und dem folgend durch totalen Laubfall gezeichnet. Es nützt nichts, wir haben alle Rosen radikal bis auf 10 cm zurückgeschnitten, den Laubfall penibel entfernt und unterstützen den Nachtrieb mit Flüssigdünger über das Gießwasser.
Juni 2019 - Mickrig und anfällig
Die Beetrose MARIE ANTOINETTE mickert mit kleinem Wuchs dahin, leicht bis mittelschwer von Insekten (hier: Große Rosenblattlaus - Macrosiphum rosae und einige diverse Fressschäden) und vom Pilz (hier: Sternrußtau - Marssonia rosae) befallen. Prinzipiell gehört sie zu den schönsten Beetrosen, aber ihr Wuchs ist aktuell krakelig klein, gezeichnet vom Laubfall und schweren Blüten, die an schwachen Blütenstielen nach vorne kippen und den Boden anschauen. Alles in allem ein trauriges Bild. Wir versuchen ihr mit Vitalduschen, die wir auch als flüssigen Bodendünger einsetzen, zu helfen.
November 2018 - Neues Rosenbeet
Die Beetrose MARIE ANTOINETTE ist im Rahmen der Neugestaltung in das Beet 5 umgepflanzt worden. Ich hoffe, dass sie sich in diesem für Rosen bestens geeignetem Standort wohl fühlt und mit einem prachtvollen Neustart 2019 endlich überzeugt.
April 2017 - Austrieb mangelhaft
Nur wenige Rosen treiben ausreichend buschig aus.
März 2017 - Frostschäden
Frostschäden haben die Triebanlage empfindlich gestört, viel Totholz, dass teilweise bis auf den Verdelungskopf zurückgeschnitten werden musste.
August 2016 - Pilzbefall
Der Pilzbefall ist eklatant und sorgt für massiven Laubfall. Da die Blütenkelche von den Blütenstängeln nicht getragen werden, kippen diese als Bogenlampe ab und dadurch wird die Blühpracht kaum präsent. Der spärliche Wuchs wird von wenigen Trieben mit hängenden kranken Dolden geprägt, ein dürftiger Gesamteindruck. Bei Regen entblättern sich die Blüten extrem, so dass alles noch trostloser wirkt. Auch haben wir nur einen sehr flüchtigen Aromahauch wahrnehmen können.
---
Pflanzung 11/2015