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SPOT



CHART



                                 PRODUKT        MARKE           FOKUS    
                                                                                                










GRAS-STRAUCH-SCHERE AKKU (Metabo)




 REPORT 


Warum eine Grasschere?

Es gibt in jedem Garten immer wieder Problemzonen, in denen Rasenmäher und Rasentrimmer den Graswuchs nicht wunschgemäß "stutzen" können. Insbesondere dann, wenn, wie wir, nur naturbelassene Rasenkanten anlegen, denn ein Rasenmäher schafft zwischen Gras- und Beetfläche keine scharfkantigen Konturen. Da muss eine Grasschere ran (und ein Schneidmesser zum kappen der unterirdischen Grasausläufer), insbesondere auch dann, wenn sich oberirdische  Gräserausläufer ausbreiten.


Und eine Strauchschere?

Der Rückschnitt von einigen bis vielen Sträuchern ist natürlich nicht mit einer Gartenschere zu bewältigen, die ja eher für einen wachstumsfördernden Schnitt im Strauchzentrum eingesetzt wird, um zum Beispiel Totholz oder kranke Triebe auszuschneiden oder vorjähriges Holz einzukürzen. Und geht es bei Solitär-Rosen oder Rosenhecken um den idealen "runden buschigen Schnitt", hilft diese Strauchschere den perfekten Formschnitt "zu rasieren".


Das System

Dieses Gerät besteht aus einem Antriebskörper, einem Röhrengriff und einem Akkuschlitten. Der Röhrengriff bietet einen guten gummierten Grip für kleine bis große Hände, so dass der Betriebshebel und der Sicherheitsschalter gut zu bedienen sind. Wichtig dabei ist auch, dass mit dem Röhrengriff das vordere Messer- und das hintere Akkugewicht Handgelenk schonend bestens ausbalanciert werden kann, auch sind (besonders für die Strauchschere wichtig) übergriffliche Handpositionen im Betriebslauf locker einzunehmen.

Die Einschubtechnik (Schiebeschienen) des Akkus (18 V mit 2,0 Ah) arretiert einfach und sicher, die Entriegelung ebenso. Die Betriebszeit ist mit 35 Minuten zunächst einmal ausreichend. Wer mehr braucht, sollte mit dem leichten LiHD Akkupack 18 V - 4,0 Ah - 580 g arbeiten; diese Investition ist mit einer sicheren 3-Jahresgarantie unterlegt und mit der CAS-Markenwelt voll kompatibel.

Das Ladegerät ist 15 x 11 x 8 cm kompakt und vor allem mit einem Lüftersystem ausgestattet, das für eine minimale Temperaturentwicklung sorgt und damit die Langlebigkeit der Akkus unterstützt.

Die Messeraufsätze für den Gras- und Strauchschnitt lassen sich im wekzeuglosen Schnellwechsel einfach, leicht und sicher "unterwegs" umstecken und erhöhen damit die Handlungsfreiheit.

Die betriebsfertige Strauchschere wiegt rund 1.200 g und hat eine Gesamtlänge von 55 cm. Die betriebsfertige Grasschere wiegt rund 1.130 g, hat eine Gesamtlänge von 38 cm und eine Schnittbreite von 12 cm.


Schnitttechnik

Die Schnittbreite der Grasschere beträgt 12 cm und kann so am "steinlosen" Beet einen Randstreifen schaffen, der von jedem Rasenmäher abgefahren werden kann und somit ein konturenscharfes Gesamtbild erreicht wird.

Das Strauchmesser bietet mit einer Arbeitslänge von 20 cm in Verbindung mit einem ausbalancierbaren Geräteschwerpunkt jederzeit die Einnahme einer formidablen Position für Kreativ- oder Pflegeschnitte. Unsere Beeteinfassungen mit Lavandula Angustifolia (echter Lavendel) oder auch Buchs lassen sich so bestens in buschige oder kreative Form bringen und das alles fast mühelos in einem Führungsschnitt. Mit dieser Strauchschere sind uns immer wieder neue Modellierungen eingefallen, die wir schon ausbremsen mussten. Das wir auch Heckenrosen damit einkürzen, ist auch klar, denn die Strauchschere macht das bis zu einer Schnittstärke von 8 mm mit und vor allem liefert sie einen sauberen glatten und keinen gefrästen (wie abgerissenen) Schnitt ab. Dieser ist von den üblichen Heckenscheren gefürchtet, da dies den Einfall von pilzlichen wie tierischen Schaderregern begünstigt.


Pflege

Die Messser- wie auch die allgemeine Gerätepflege ist wichtig und sollte je nach Verschmutzungsgrad regelmäßig durchgeführt werden und das besonders gründlich vor langen Ruhezeiten. Die beim Schnitt austretenden Pflanzensäfte gemischt mit Tau oder Regen fördern schnell hell- bis dunkelbraune Ablagerungen auf den Messern und können die Schnittleistung beinträchtigen. Hier gilt gründliches Säubern durch Ab- und Trockenreiben der Messerflächen mit anschließender Schmierung, die vor Rost schützt und die gewünschte Messerschärfe erhält. Metabo bietet hierfür anerkennenswert ein biologisch abbaubares Pflegeöl an.




Diese akku-betriebene Gras-Strauch-Schere hat uns im harten Garteneinsatz überzeugt. 




HOCHBEET-SYSTEM TIMBER (Juwel)



HOCHBEET TIMBER
als Anzucht- und Pflanzbeet


Kreativ

Hochbeete sind nicht nur einfach hoch und erleichtern damit die Pflanz- und Pflegearbeiten erheblich, nein, sie sind auch kreative Gestaltungselemente für  Raumteilungen und Sichtachsen von Gärten, Terrassen und Balkonen. Beispielhaft wäre so ein Küchengarten nahe der Küche ideal zu platzieren und wenn er dann auch noch mit Kräutern und Pflanzen grüne, vielleicht sogar noch blühende Akzente zu setzen vermag, erfreuen knackiges Gemüse und erlesene Kräuter nicht nur den Gaumen sondern werden auch zum Augenschmaus.


Praktisch

Hochbeete aus Kunststoff, die sich auch noch im Baukastensystem einfach zusammenstecken und -schrauben lassen, ermöglichen eine praxisorientierte Standortwahl, will heißen, sie lassen sich dank ihres Leichtgewichtes einfach versetzen und zwar so lange, bis Optik und Zugang perfekt stimmig sind. Auch die nachfolgende Befüllung ist trivial, denn es bedarf keiner weiteren Gründung, Auskleidung oder Verrottungsschutzes, die Erdschichten einbringen und fertig. Durch die innenliegenden Querstreben (Aluminium) wird eine Ausbeulung der Seitenwände unterbunden, so dass auch bei Belastung alles exakt im Lot bleibt. Der Aufbau (oder ein möglicher Abbau) gelingt auch handwerklich Ungeübten schnell. Die beiliegenden Broschur "Der Küchengarten im Hochbeet - Erfolgreich gärtnern auf kleinem Raum" macht nicht nur die richtige Aussaat in Mischkultur transparent, sondern erklärt alles zum Thema Hochbeet und zwar so ausführlich, daß sich damit jeder den "grünen Daumen" erarbeiten kann.


Kunststoff?

Klar, zunächst einmal macht der Begriff "Kunststoff" nachdenklich. Allerdings ist dieser hier verwendete (Polyethylen) garantiert frei von BPA (Bisphenol A), Formaldehyd und Schwermetallen. Seine UV-Stabilität gewährleistet eine sehr lange Verrottungsfestigkeit. Die aufgeschäumten Seitenwände mit ihren Luftkammern isolieren gegen Frost und sorgen durch alle Jahreszeiten hindurch für eine optimale Bodenwärme.  


Design

Statt ideenloser Kunststoffplatten sind die Wandmodule in gemaserter Holzstruktur im 3D-Format ausgeführt. Auch die Schnittkanten zeigen zu erfühlende Jahresringe. Die Module sind als patinierter Grauton eingefärbt, so daß ein schicker Alterseindruck entsteht, so dass erst gar keine Wahrnehmung als Fremdkörper entstehen kann, sondern ein "es steht da schon immer".


Schutz

Dieses Hochbeet nutzen wir sowohl als Anzucht- wie auch als Pflanzbeet, beispielsweise ziehen wir hier verschiedene Salate vor und pikieren diese an ihren geplanten Pflanzort. Praktisch sind bei Frost, besonders bei Spätfrösten, die Thermohauben (Stegplatten), die bei Bedarf leicht ein- und aushängt bzw. dauerhaft windsicher geschlossen oder geöffnet als Fensterlüfter geführt werden können. Besonders vor Hagelschlag oder auch Starkregen konnten wir damit einen effektiven Schutz rasch aktivieren und Pflanzschädigungen vermeiden.


Fakten

Material: Polyethylen in 3D Holzoptik, grauer Patinaeffekt.
Befestigung: Stecksystem, Alustreben, rostfreies Schraubmaterial
Maße: Länge 130 cm x Breite 60 cm x Höhe 40 cm (mit Thermohaube 52 cm)



























HOCHBEET TIMBER
Ergoline U



Flexibilität

Mit dieser Produktlinie sind der Kreativität nur rechteckige Grenzen gesetzt. Wir haben aus zwei Timber Ergoline Systemen die U-Form (Länge 185 cm x Breite 125 cm x Höhe 60 cm) aufgebaut und können damit die komplette Beetpflege aus der Mitte heraus leisten. Der zweier Baukasten bietet eine Arbeitshöhe von 80 cm an. Diese erschien uns zu wuchtig, so daß wir den Aufbau auf 60 cm begrenzten. Aus dem verbleibenden Platten haben wir ein Rechteck (Länge 130 cm x Breite 60 cm x Höhe 40 cm) aufgebaut, das im 1. Bild oben rechts aufgestellt ist und zusammen mit Anzucht-/Pflanzbeet einen harmonischen Gesamteindruck  vermittelt.


Pflanzung

Im hinteren Bereich haben wir an aufgefächerten 1,80 m hohen Bambusstäben jeweils zwei Tomaten- und Gurkenpflanzen überkragend aufgeleitet. Davor ist Rosenkohl gepflanzt. Links steht Knoblauch, davor Kohlrabi und rechts Petersilie in Mischkultur mit Möhren und Zwiebeln. Das Bild zeigt, das auf engstem Raum auch Starkzehrer geradezu dschungelartig wachsen.





Beide hier bewerteten Hochbeete Timber überzeugen durch einfachen Aufbau, ausgezeichnete Stabilität, ausgereiftes Design und herausragender Flexibilität. Sie bieten unseren Pflanzen ein gutes Zuhause.
  

 


HÄCKSLER AXT 25 TC (Bosch)





 REPORT 



Daten 

Der ATX 25 TC ist ein ruhiger Walzenhäcksler, der hartes und weiches Schnittgut blockierfrei über seine Messer-Turbine fein häckselt und damit mulchfertig aufbereitet. Sein Häckselgut kann daher direkt in den Komposter gegeben oder sofort in die Gartenfläche eingearbeitet werden. 

Ast- und Strauchwerk werden zwischen 30 mm (Hartholz) und 40 mm Durchmesser (Weichholz) kraftvoll eingezogen. 

Mit 70 cm Höhe kann sich dieses Kraftpaket nach einfachem Trichterabbau (der Trichter ist in der Fangbox zu verstauen) auch ganz klein machen und platzsparend geparkt werden.


Der ewige Häcksler? 

Alle Hersteller von Garten-Häckslern haben wir gebeten, Häcksler-Alternativen aus ihrem Geräteprogramm zu benennen, die dem ATX 25 TC von Bosch Paroli bieten können. Alle haben unisono mit mehr oder weniger fadenscheinigen Aussagen gekniffen oder gleich gar nicht geantwortet. Offensichtlich ist aktuell die Konkurrenz nicht in der Lage, dieses Gerät zu toppen. Den Beweis liefert uns regelmäßig der ATX 25 TC in der täglichen Gartenpraxis. Eine Investition, die sich rechnet.


Ein Mulch-Genie

Die Grenzbepflanzungen bedürfen des Formschnitts, damit alles wieder etwas luftiger wird. Der übliche beidseitige Heckenschnitt eben. Allerdings haben wir diese Randstreifen bewusst auswildern lassen, um einfach mal zusehen, was sich dort so ansiedelt und vor allem, was sich wo wie durchsetzt. Neben natürlich vielen Wildrosenarten aus der weiteren roseninfizierten Umgebung sind auch viele Baum- (Eiche, Birke, Kastanie) und Strauchpflänzlinge (Kirschlorbeer, Forsythien, Hibiskus, Himbeeren, Brombeeren) angekommen. Also ein vielfältiges Allerlei, das mal geschnitten und gehäckselt werden muss. 

Auch dieses überwiegend weiche Grünmaterial, was ja bekanntlich bei jedem üblichen Gartenhäcksler fast schon zwangsläufig zum Verstopfungsstopp führt, von dem gibt es hier nichts zu berichten. Gut, es musste natürlich ab und an mit dem Schieber nachgeschoben werden, damit die Messer-Turbine fasst, aber das war es auch schon. Aber das beste war daran, das das so selbst erzeugte Mulchmaterial, sofort unter die Sträucher eingeharkt erden konnte. Natürliches Recycling, naturgemäßer Kreislauf. Klingt nicht nur gut, ist auch gut.


Der Tannen-Schredder 

Für eine Hochbeetanlage müssen 2 Nordmann-Tannen weichen, die 6 m hoch bereits das Weihnachtsbaummass lange hinter sich gelassen haben. Und das heißt entasten, fällen, häckseln. 

Das aufgeschichtete herrlich duftende frische Tannengrün nimmt bedenkliche Ausmaße an. Ob das heute noch alles zu schaffen ist? 

Ja, denn der äußerst robuste Selbsteinzug erleichtert die Arbeit enorm. Denn wenn ein Zweig erfasst und eingezogen wird, kann bereits der nächste aufgenommen und zum "Nachfüttern" bereit gehalten werden. So geht alles sehr zügig und vor allem störungsfrei voran, trotz einer stattlichen und ausladenen unteren Zweiglänge von fast 2 Metern. Nach 3 Stunden war alles erledigt und das angelegte Hochbeet mit einer ersten Mulchschicht aufgefüllt. 


Durchzugsstark 

Wir fällen heute acht 6 m hohe Haselnusssträucher, entasten diese und häckseln den gesamten Grünschnitt bis 40 mm Durchmesser. Das ist ein riesen Volumen und ist ein echter Kraft- und Zeitaufwand. Geplant hatten wir für das Häckseln 8 Stunden und konnten bereits nach 4 Stunden den Feierabend einläuten.

Gelernt haben wir dabei, dass der Haselnussast/-zweig als Weichholz einzustufen ist und bis zu einem Durchmesser von 40 mm mühelos durchgezogen wird.

Die Äste/Zweige mit Blattwerk, die oft 3 m und mehr erreichten, wurden spielend eingezogen und gehäckselt. In dem 4-stündigen Arbeitseinsatz hatten wir nie den Eindruck, dass der ATX 25 TC schlapp macht oder es nicht bewältigen könnte. Im Gegenteil, sogar diesen erschwerten Dauereinsatz meisterte er mit Bravour. 


Hartholz 

Weiter mit Quittenästen, die als Hartholz besondere Häckselleistung abfordern. Bis 30 mm Durchmesser ganz ohne Stopp. Knapp darüber, Stopp. Jetzt zeigt sich der Vorteil der gelben Taste = Rückwärtslauf: Kurz gedrückt und schon ist die Messer-Turbine wieder frei und der "Störer" schnell beseitigt und weiter geht's.


Lavendelschnitt  

Lavendel (Lavandula angustifolia) haben wir reichlich als Rosenbegleiter gepflanzt, so dass davon regelmäßig sehr viel Schnittgut anfällt, dass zunächst zwischengelagert wird, um es dann en bloc kompostreif zu häckseln. Diese Schnittgutberge hat er stoppfrei in erstaunlich kurzer Zeit fein gehäckselt, so dass wir dieses Häckselgut sofort unter Sträuchern direkt "vermulchen" konnten.  


Rosenschnitt 

Schnittmaterial von Rosen ist in unserem Rosengarten naturgemäß das Hauptthema. Zunächst geht es darum, den gesammelten Rückschnitt vom Verjüngungsschnitt unserer mächtigen Wildrosenhecken zu häckseln. Und fertig. Klingt einfach und ist es auch. Erstaunlich, wie sich dieses kleine Kraftpaket mühelos durch einen Schnittgutberg "durchfrisst" und diesen in einen kleinen überschaubaren Mulchhaufen verwandelt. Einfach super.


Chinaschilf 

Besonders interessant ist das Chinaschilf, was uns bei einem anderen Häcksler Motorstopps am laufenden Band beschert hat. Also gehen wir mutig mit einem handvollen Bündel ran ... und das wird kraftvoll eingezogen und gehäckselt, einfach ohne Probleme, egal ob trocken, feucht oder nass. Toll und fertig nach 10 (!) Minuten.


Sonst war auffällig ...

Im Leerlauf ist die Geräuschkulisse tatsächlich nicht allzu laut, was sich aber im Arbeitsmodus hörbar ändert. Die Werbeidylle, neben dem Gerät im Liegestuhl Illustrierte zu lesen, ist allerdings auch bei diesem "Leisehäcksler" nicht empfehlenswert. Gegenüber allen anderen getesteten Häcksler ist er allerdings wirklich "ruhig". 

Besonders im Gelände das rund 30 kg schwere Gerät zu bewegen, hat seine Tücken. Da sein Schwerpunkt relativ hoch liegt, kommt es beim Ziehen schnell ins Trudeln, da seine Räder zu eng stehen und zu klein sind. Bewährt hat sich daher das Schieben mit beiden Händen, die seitlich am Handgriff fassen und damit für die nötige Stabilität sorgen. Allerdings Handschuhe tragen, dass ist alles sehr scharfkantig.

Um hartes und weiches Gartenmaterial verarbeiten zu können, ist hier eine spezielle Häckseltechnik umgesetzt worden: Auf einem Kegelstumpf (Turbinencharakter) sind in kurzen Abständen die Messerleisten aufgesetzt, die nicht nur fein häckseln sondern auch eine kraftvolle Einzugswirkung erzeugen, die eine Nachführung des Häckselgutes fast vergessen lassen. 

Der Zusammenbau geht einfach und werkzeuglos: Einfülltrichter raus aus der Fangbox, rauf auf den Geräteblock, einhaken, mit einer(!) Knaufschraube festschrauben und fertig.

Statt des üblichen Industrie-Standards von einem wenige Zentimeter langen Leitungsstummels als "innovativer" Stromanschluss, ist hier direkt im Motorblock ein Stecker fest verbaut. Endlich ist es hier einmal gelungen, einen langlebigen Elektroanschluss herzustellen. 




Ein überzeugender Häcksler, der (fast) alles häckselt, was ihm eingetrichtert wird und somit das Prinzip "Power-Gardening (alles bleibt im Garten)" in vorbildlicher Weise erfüllt, eben häckseln ohne Hexerei. 







DÜNGER (Palaterra)
























 REPORT  


Historischer Hintergrund

Terra Preta do Indio (Portugiesisch: Schwarzerde der Indianer) bildete im vorkolonialen Amazonasgebiet die entscheidende Bodenvoraussetzung zur Versorgung der Indianer mit landwirtschaftlichen Produkten. Üblicherweise sind die Humusschichten im Regenwaldgebiet des Amazonas sehr dünn oder durch Auswaschungen gar nicht vorhanden. Insofern war es überraschend, das Anthropologen und Geographen um 1900 in lokalen Regionen















zwei Meter dicke Schichten Schwarzerde vorfanden, die bis zu 7.000 Jahre alt waren und zu den fruchtbarsten Böden der Welt gehören. Die Indianer hatten also schon vor Jahrtausenden das Wissen, wie sich nährstoffarmer Regenwaldboden aktivieren / verbessern läßt, um Millionen von Menschen ernähren zu können.

Rezept der Indios 

Zur Herstellung der Schwarzerde haben die Indianer ihre Siedlungsabfälle (organische Abfälle, Holzkohle, tierische und menschliche Exkremente, Knochen und Tonscherben) in Tongefäße fermentiert und auf die Felder ausgebracht. Mit der Kolonialisierung ging dieses Wissen verloren.


Fermentierung

2005 wurde die Herstellung der "Terra Preta do Indio" experimentell wiederentdeckt. Die Milchsäurefermentierung wird durch gepresste organische Abfälle unter Luftabschluss in Gang gesetzt, ein uralter Prozess zur Nahrungskonservierung. Gibt man gemahlene Holzkohle hinzu, siedeln sich in der porösen Biokohle komplexe Lebensgemeinschaften von Mikroorganismen an, die Schadstoffe, Fäulnis und Krankheitserreger binden. 
 

Signifikante Verbesserung der Bodenqualität

Die Böden, die mit einem nach dem Terra-Preta-Prinzip hergestellten BODENAKTIVATOR angereichert wurden, haben eine sehr stabile Struktur, in der sich der Humus nicht abbaut. Im Gegenteil, die Biokohle speichert wie ein Akku Energie, Nährstoffe, Wasser, Luft, fördert somit das Bodenleben und die bedarfsgerechte natürliche Nährstoffversorgung der Pflanzen nachhaltig. Selbst magere oder ausgelaugte Böden können wieder revitalisiert werden.


Universelles und veganes Düngerkonzept

Dieses nach dem Terra-Preta-Prinzip entwickelte Düngerkonzept GOLD DER ERDE, einem organisch-mineralischen Universal-NPK-Dünger 6+3+5, besteht aus rein pflanzliche Stoffen: Zu 80% aus der Lebensmittelherstellung, der Landwirtschaft und der verarbeitenden Industrie, das Kaliumsulfat wird aus der Vinassseverarbeitung und die Holzkohle aus naturbelassenem Holz gewonnen und als lebende Mikroorganismen werden zugesetzt: Lactobacillus, Rhodopseudomonas und  Saccharomyces. 


Natürlicher Dünger

Ausdrücklich wird beispielsweise auf tierische Zuschlagstoffe (Schlachtabfälle) oder gesundheitsschädliche Klärschlämme verzichtet. Das Produkt ist für den ökologischen Landbau zugelassen und gefahrlos für Mensch und Tier im eigenen Garten einsetzbar. Dieser organisch-mineralische Universal-NPK-Dünger gewährleistet eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung über einige Wochen.


Wirkweise

Der Zusatz lebender Mikroorganismen wie Lactobacillus, Rhodopseudomonas und Saccharomyces dient der Stimulierung des Pflanzenwachstums und der Stärkung der Pflanzenvitalität. Holzkohle und Tonmaterialien wirken als Strukturmaterial und Trägersubstanz, die das Aufnahme- und Speichervermögen von Wasser und Nährstoffen optimiert. Innerhalb der ersten Vegetationsperiode wird ein Großteil des Stickstoffgehaltes freigesetzt, der Rest wird in den Folgejahren durch mikrobielle Umsetzung aufgeschlossen. Der Phosphat- und Kaliumanteil ist sofort pflanzenverfügbar.


Details 

Stickstoff, gesamt (N)           6,0 %
Phosphat, gesamt (P2O5)     2,0 %  
Kaliumoxid, gesamt (K2O)    5,0 % 
Schwefel, gesamt (S)           2,5 % (davon 2,3 % wasserlöslich) 
Natrium (Na)                       0,8 %
Organische Substanz          73,0 % als Glühverlust
                                                             

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 PRAXIS 


Ganzjährig 

Zunächst halten wir laufend alle Rosenbeete vom Laubfall frei. Wir achten also penibel darauf, dass alle abgefallenen Blätter zeitnah ausgerecht werden. Da auf diesem Laubfall die pilzlichen Schaderreger Sporenlager anlegen, um von hieraus wieder neue Blatttriebe zu besiedeln, wird der zusammen gerechte Laubfall immer über den Hausmüll entsorgt, da im Kompost die erforderliche Vernichtungshitze der Pilzsporen nicht erreicht wird.


März, Mai und Juni 

Die nach der Winterruhe durchzuführende Grunddüngung erfolgt direkt nach dem Rückschnitt, der erst dann ausgeführt wird, wenn die Forsythien blühen.

Speziell bei milden Temperaturen kann zwar schon sehr früh der Austrieb der Rosen beginnen, aber das ist kein Grund vorschnell zur Schere zu greifen. Zunächst wird der neue Austrieb oben an der Pflanze durch die angelagerten Reserven rund um die Knospen angeregt. Das spätere Entfernen dieser Triebe führt weder zu einer späteren Blüte noch zur Schwächung der Pflanze. Das Gegenteil ist der Fall: Ein starker Rückschnitt zum optimalen Zeitpunkt fördert kräftiges Wachstum und bringt mehr Blüten.     

Wir düngen nur(!) auf gut durchgejäteten unkrautfreien Böden.

Bei Bestandspflanzungen geben wir sofort nach dem Rückschnitt (März/April) 100 g/m2. Dem folgt jeweils Mitte Mai und Ende Juni eine leichtere Düngergabe von 50 g/m2. 

Bei Neupflanzungen (aus Herbst und Frühjahr) bringen wir jeweils Mitte Mai und Ende Juni 50 g/m2 aus. 

Den locker ausgebrachten granulierten Rosendünger (der auch gleichzeitig als Universaldünger überall eingesetzt werden kann) wird nach Ausbringung leicht in den Boden eingeharkt.

Sofern die Düngergabe in Trockenperioden fällt, ist eine durchdringende Wässerung notwendig, denn nur so kann die Nährstoffgabe gelöst und den Wurzelbereich zugeführt werden.  





Die Bodenparzellen, die wir vergleichsweise mit diesem Dünger angereichert haben, überzeugen durch eine signifikant bessere Nährstoffversorgung nicht nur bei Rosen sondern auch bei allen anderen Zier- und Nutzpflanzen.  







RASENTRIMMER BCSTA - AKKU (Black+Decker)



 UPDATE  (02.2022)

Den TRIMMER STB 3620 L haben wir durch den neuen AKKU-RASENTRIMMER 36V AFS (BCSTA) ersetzt ...

und sind mehr als positiv überrascht. Neben dem ansprechenden neuen robusten Design fällt sofort der vormontierte (keine fummelige Selbstmontage mehr) Zweithandgriff mit durchdachten Gripp-Elementen auf, der durch einfachen Schnappverschluss in jede gewünschte Arbeitsposition gebracht werden kann. Durch den Teleskopstiel, ebenfalls mit bequemen Schnappverschluss höhenverstellbar, steht eine weitere Optimierungshilfe zur Verfügung, so das das Gerät jederzeit an alle Arbeitsprozesse problemlos anzupassen ist. 

Aber die beste Funktion ist die unscheinbar als Schiebeschalter im Griffbereich verbaute zweistufige Drehzahlenregulierung, denn die motor-und akkuschonende Niedrigstufe ist für viele Arbeitsaufgabe völlig ausreichend und verlängert die Betriebszeit mit einer Akkuladung fast um das Doppelte. 

Dass die automatische Fadenverlängerung (AFS) auch bei der Niedrigstufe einen einwandfreien Fadenvorschub abliefert und das gänzlich ohne aufheulenden Motor, war für uns eine echte Sensation. Und das bei dieser Niedrigstufe schon nahe flüsterleise gearbeitet werden kann, ist ein herausragender lärmschonender Umwelt-Gewinn. 



 PROLOG  (11.2021)

Mit bürstenlosem Motor, durchzugsstarkem Zahnrad-Getriebe, 36V-Akku-Power und Automatik-Faden-System (AFS) macht der TRIMMER STB 3620 L von Black+Decker auf sich aufmerksam und verspricht mit seiner Schnittbreite von 33 cm eine lange Arbeits-/Lebenszeit, eine herausragende Effizienz und eine lastunabhängige konstante Drehzahl. Das macht neugierig. 

Gerade im Bereich der Rasenränder/Rasenkanten suchen wir "den" kabellosen Gartenhelfer, der den Grenzbereich zwischen Rasen und Beeten arbeits- und zeitsparend perfekt im Griff hat. 


Einfache Montage

Die Anbringung der Schutzabdeckung ist ein wenig fummelig, da wir zunächst die zierliche Sicherheitsschraube in Tarnfarbe (passend zur Färbung der Schutzabdeckung) schlicht übersehen haben. 

Akku und Ladegerät sind sofort verständlich. 


Und los geht's

Zunächst haben wir die richtige Arbeitsposition eingestellt. Die Höheneinstellung ist mit der Sicherungsklemme einfach anzupassen. Auch wenn das Gerät an den Nächsten weitergereicht wurde, ging alles flott von der Hand. Die Positionierung des Handgriffes ist zwar etwas fummelig, aber nicht störend, da nur selten Veränderungsbedarf bestand. 

Also dann die kabellose Freiheit genießen und die nervige Verlegung von Stromkabel, Kabeltrommel und Verbindungskabel vergessen lassen.

Wie bringt man das Gerät zum Laufen? Etwas Übung ist schon nötig, denn das soll alles mit einer Hand gleichzeitig gemacht werden: Sperrtaste mit Daumen entriegeln, Einschaltsperre mit Handinnenfläche eindrücken und mit den Fingern den Leistungsschalter (langsam bis schnell) bedienen. Aber dann geht es sofort mit Vollleistung los.

Die 36V-Akku-Power dieses kleinen Kraftwerks hat uns angenehm überrascht, seine Durchzugskraft ist überragend, der jeden Vergleich mit einem kabelgebundenen Elektro-Trimmer standhält. Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase zur passenden Findung von Haltung, Schwerpunkt und Schnitt kann zügig gearbeitet werden. 

Es fällt sofort auf, dass der Schallpegel sowohl beim Rasen- wie auch beim Kantenschnitt gleichbleibend nicht übermäßig laut ist. Das Gewicht ist gut austariert, die Umstellung von Rasen- auf Kantenschnitt und zurück ist mit einem Griff ruck-zuck erledigt.

Das spannendste an dem Gerät ist das Automatik-Faden-System (AFS). Das sorgt automatisch dafür, das immer die maximale Fadenlänge und damit die maximale Schnittbreite von 33 cm anliegt. Und das klappt bestens, was der kurzzeitig aufheulende Motor signalisiert, der dann mit höchster Fliehkraft den Faden aus der Spule wieder auf das Maximum treibt. Vorbei das Bodentippen oder aus der Spule ziehen, geht alles von selbst. Toll ... aber, da immer die volle Schnittbreite anliegt, sollte tunlichst nur mit dem Abstandbügel gearbeitet werden, der den Schnittradius markiert und damit Pflanzen vor dem Kopf-Ab rettet.  

Wir haben im ersten Arbeitsgang 80 m Rasenrand (ca. 20 cm breit für den Rasenmäher) und Rasenkante geschafft und dann war (ohne Vorwarnung) nach 35 Minuten Volllast aus, ein Akku-Zyklus beendet, OK. 


Ausputzen

Jeder kennt die üblichen Gartenecken, in die irgendwie keiner hinkommt. Wuchergras und Unkrautwuchs sind die Folge. Auch wer Natürlichkeit liebt, sollte ein- bis zweimal jährlich hier ran. Wir haben den Trimmer in diese verwunschene 5 m2 Wildwuchsenklave mitgenommen und dessen Ausputz versucht. Ergebnis: bravourös. Den 40 cm hohen Wildwuchs hat er mit konstanter Durchzugskraft schnell und tadellos gemeistert. Chapeau. 

Auch in schwierigen Bereichen trimmt er sich verlässlich durch. Wir haben an der Gartenfront einen 2 m breiten Pflanzstreifen, der gartenseitig mit liegenden Baumstämmen abgegrenzt ist. Davor und darunter wächst Vieles, was vom Rasenmäher nicht erfasst werden kann. Ihn stört das nicht und trimmt es weg. Gut, der aufheulende Motor signalisiert zwar erhöhten Fadenverbrauch, dass ist aber unserer Gartengestaltung geschuldet.


Zweitakku

Für kleine Gärten bis 500 m2 Fläche mag eine Akkuladung ausreichen, mit der wir regelmäßig 35 Minuten bei Volllast unterwegs waren. Bei größeren Gartenflächen dürfte die Investition in einen Zweitakku unvermeidbar sein. Insbesondere dann, wenn Beetinseln und Baumscheiben in der Rasenfläche stehen (Stichwort englische Landschaftsgärten), die sich dann schnell zu größeren Rand-/Kantenstrecken aufsummieren. Eine Ladepause tut natürlich auch ganz gut, die hier allerdings regelmäßig rund 90 Minuten beträgt und wer fertig werden will, wird dann doch eher unruhig.


Automatisches-Faden-System (AFS)

AFS ist eine tolle und vor allem bequeme Sache, da immer eine gleichlange Fadenlänge zur Schnittbreite von 33 cm automatisch anliegt. Aber der Motor heult doch häufig auf, der dann mit höchster Fliehkraft den Faden aus der Spule auf das Maximum treibt. Aber ist das auch wirtschaftlich? 

Wir haben nachgemessen und gegenüber (kabelgebundenen) Elektro-Trimmern keinen nachteiligen Fadenverbrauch festgestellt. Auch ist das Selbstspulen von preiswerter Meterware unproblematisch möglich, denn der Rundfaden mit 2 mm Durchmesser lässt sich gut aufspulen, wir haben es ausprobiert.  


Defekt

Bereits in den letzten Tagen war der Motordurchzug irgendwie kraftlos, die Motorgeräusche waren nicht mehr die gewohnten, aber auch in dieser als labil empfundenen Situation hat er seine erwartete Arbeitsleistung gebracht.

Dann war es allerdings vorbei, nur ein kurzes Motorruckeln und aus. Über die Website von Black+Decker haben wir den zentralen Service angemailt, prompt Antwort erhalten und die kostenfreie Abholung für den nächsten Arbeitstag angesagt. Donnerwetter!

Nach 3 Wochen wurde ein Ersatzgerät geliefert. Erlebte Garantie ohne wenn und aber!







(02.2022)  Die neue Version des 36V Akku-Rasentrimmer bietet kraftvolle Effizienz, perfekte Faden-Automatik, innovative Features, bequemes Handling und ist "state of-the-art".   


GARTENSCHERE FELCO 2 (Felco)




 REPORT 



Zunächst die Fakten

Diese legendäre Gartenschere misst in der Gesamtlänge 215 mm, liegt mit 240g gut in der normalen bis großen Hand (Rechtshänder) und ist auch als Baum- und Rebschere im Profi- und Hobbybereich bis zu 25 mm Schneidgut unterwegs. Für den Rosengarten besonders wichtig, sie führt dauerhaft einen präzisen sauberen Schnitt aus, der eine schnelle Verheilung der Schnittwunde unterstützt.


Das Besondere

Diese Gartenschere haben wir jetzt 4 Jahre in der Hand, ohne das sie geschwächelt hat. Ein robustes und zuverlässiges Werkzeug, dass allen  Schneidarbeiten bis 25 cm dauerhaft gewachsen ist. Hier schon von erlebter Langlebigkeit zu sprechen wäre aber verfrüht, schaun wir mal ... 

Durch das perfektionierte (und patentiertes) Verfahren in der Materialverformung durch das Präzisionsgesenkschmieden und der damit verbundenen einmaligen Wärmebehandlungs- und Härteverfahren und einer besonders widerstandsfähigen Aluminiumlegierung von ausgezeichneter Festigkeit, bewegt sich diese  Gartenschere in einer handschonenden Gewichtsklasse und bietet eine extrem scharfe Schneide mit langer Schnitthaltigkeit. Immerhin haben wir jährlich mit Frühjahrs- und Sommerschnitt rund 3.000 Rosen zu beschneiden und das bisher ohne Klingenwechsel oder einer Nachjustierung des Schneidkopfes.


Was ist uns noch aufgefallen

Gut, eine Saftrille sollte heute zum Standard gehören, denn diese beugt einer Verklebung der Klingen und einer sich ausweitenden Korrosion vor. Wichtig ist natürlich auch ein Drahtabschneider, der durch eine gesonderte Klingeneinkerbung nutzbar ist, ohne das die Klingenschärfe beschädigt werden kann. Die ergonomischen Griffe sind rutschfest gepolstert und selbstverständlich frei von gesundheitsschädlichen Weichmachern und natürlich in Signalrot, dass das schnelle Finden im Gelände verkürzt.


Und die Pflege?


Ohne geht es nicht, denn Ihr Investment in eine solche Gartenschere sollte über viele Jahre abgesichert sein. Dazu gehört nach (fast) jedem Gebrauch eine gründliche trockene Reinigung der Klingen von allen Verschmutzungen. Anschließend ist der Schneidkopf vollständig leicht einzuölen, vorzugsweise mit einem biologisch abbaubaren Öl. Neben diesen dauerhaften Reinigungen, nehmen wir immer mal wieder das Werkzeug auseinander, säubern und ölen es. Klar laufen die Klingen etwas an, das ist unvermeidbar und die Schnitteffizienz leidet darunter nicht. Und sollte mal eine Auswechselung begründet sein, alles läßt sich von der Klinge bis zur kleinsten Schraube nach Bedarf ersetzen. 






Ein Qualitätswerkzeug, für den Profi- aber auch für den Privatbereich, da sich die Investition rechnet und die Effizienz dauerhaft ist.    




URGESTEINSMEHL (Neudorff)


 REPORT 


Im Prinzip ist düngen ganz einfach, man düngt einfach nicht. 



Gestörtes Bodenleben

Denn tatsächlich geht es nur darum, das Bodenleben mit einem passenden breiten Nahrungsangebot zu stimulieren, damit die wichtigen Humusbewohner (Mikroorganismen), die die ohnehin im normalen Boden reichlich vorhanden Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar machen. Will heißen, ein lebendiges natürliches aktives Bodenleben sorgt ganz allein dafür, dass unsere Pflanzen bestens versorgt werden. Allerdings sind durch die üblichen NPK-Dünger die Böden schlicht überdüngt, leider auch mit dem Ergebnis, das zu Gunsten eines ungesunden Wachstumsschubs (größer, höher, grüner) das Bodenleben nicht nur gestört sondern fast ausgelöscht ist. 


Zurück zur Natürlichkeit

Mit dem URGESTEINSMEHL wird das Bodenleben im gesamten Garten mit einem natürlichen Breitenspektrum an Mineralsubstanzen und Spurenelementen versorgt, so dass dieser wieder organisch aktiv wird und allen Pflanzen die Bodennährstoffe aufnahmegerecht zuführen kann. Verarmte Böden werden wieder mit Spurennährstoffen angereichert, nachhaltig der Humusaufbau in der obersten Bodenschicht gefördert und den tierischen Bodenlebewesen, den Bodenbakterien sowie Mikroalgen und -pilzen existentielle Nährstoffe verfügbar gemacht. 


Wirkweise

Es werden entsprechend dem zermahlendem Ausgangsgestein zwischen sauren (Basalt) und alkalischen (Diabas) URGESTEINSMEHLEN unterschieden. Bei alkalischen Böden mit natürlich hohem Calciumgehalt (Ton, Lehm, Löß) werden saure und bei natürlich sauren Böden (Sand, Gley, Podsol) alkalische URGESTEINSMEHLE eingesetzt. Durch langsame Verwitterung der Silikate und Feldspäte werden der Rosenpflanze zu ihrem Wachstum langfristig wichtige Mineralstoffe bereitgestellt, wie Eisen, Magnesium, Calcium und Natrium. Hinzu kommen weitere wichtige Spurenelemente, wie Mangan, Kupfer, Molybdän, Bor, Nickel, Zink und Kobalt, die für den Zellaufbau, die Photosynthese, die Bildung von Vitaminen, Blüte und Hagebutten wichtigen Spurenelemente.

- Wirkstoffe (Diabas)

Stickstoff (N), gesamt                       0,3 % 
Phosphat (P2O5), gesamt                  0,4 % 
Calciumoxid (CaO), basisch wirksam 22,0 % 
Magnesium (MgO)                            3,0 % 
Schwefel (S)                                    0,3 %
Nickel (Ni)                                     60,0 mg/kg/TS   


 PRAXIS 


Das granulierte URGESTEINSMEHL kann einmal ganzjährig direkt über dem Boden ausgebracht und leicht eingearbeitet werden. Wir setzen hierfür regelmäßig eine Menge von 100 g/m2 pro Jahr ein. 

Das URGESTEINSMEHL ist eine langfristige Düngerkomponente, die erst nach einem mehrjährigem Verwitterungsprozess vollständig ihre Wirkung entfaltet. Viel bewirkt also sofort nichts, sondern erst über jährlich regelmäßige und gleichbleibende Gaben über Jahre hinweg alles. 

Treten entsprechende Mangelerscheinungen bei Vitalität und Flor auf, ist als Sofortlösung ein Blattdünger oder aber zur mittelfristigen Düngerstrategie ein Bodendünger die erste Wahl.





Dieser "urzeitliche" Dünger ist kein Fast-Dung mit garantiertem Vitalitätsrausch in Jetztzeit, aber konsequent langfristig angewendet, ein "natürliches" Erfolgsrezept zurück zu einer lebenswerten Flora und Fauna. Wir erleben es.  



ROSE STAR 1,25 (Birchmeier)






  
 REPORT 


Ein Sprühgerät nach dem Luftpumpenprinzip ist zum feinversprühten Ausbringen von Stärkungs- und Heilmitteln direkt auf die Blätter ein idealer Gartenhelfer.

Insbesondere dann, wenn es in einer solch handlich kompakten Form (Höhe 305 mm, Durchmesser 125 mm, Gewicht 470 g) mit bedarfsgerechten 1,25 l Füllinhalt daher kommt, die noch zusätzlich mit einigen sehr praktischen Funktionen ausgestattet ist. Dazu zählt ein 25 cm Sprühschlauch, der biegsam in die gewünschte Sprühposition fixiert werden kann. Damit kann bequem die Blattober- und -unterseite (wichtig bei biologischen Kontaktspritzmitteln) anwendungsgerecht benetzt werden und dies bei ausreichendem Aktionsradius. 

Der ROSE STAR 1,25 ist transparent (Sichtkontrolle für den Inhalt), hat eine Regulierdüse aus Messing (einstellbar von Sprühnebel bis Strahl), ist für höchste Beanspruchungen ausgelegt und besonders pfiffig, der Ansaugschlauch hat ein beschwertes Siebteil, so dass leitungsgebundene Verschmutzungen bis zur Düse aktiv vermieden werden.

  
Prüfprotokoll

Zunächst wurde die fixierbare Biegsamkeit des Sprühschlauches getestet. Dazu ist das 12 cm lange Schlauchendstück um 90-Grad 1000 mal eingebogen worden, ohne dass darunter die Fixierbarkeit gelitten hätte oder Bruchschäden entstanden wären. 

Bereits bei einem Fixierungswinkel um 45 Grad ist eine anwendungsgerechte Mittelausbringung gewährleistet, wobei durch einfaches drehen des Sprühschlauches, sowohl die Blattunterseite wie auch die Blattoberseite ohne erneute Schlauchfixierung gut erreichbar ist.

Mit wenigen leichtgängigen Pumphüben wird mit geringem Kraftaufwand sehr schnell Druck aufgebaut, der eine gleichbleibend gute Strahl- und Sprühwirkung gewährleistet. Die Regulierdüse ist einfach zu handhaben.

Neben reinen Flüssigkeiten konnten auch passierte Jauchen und Brühen von Ackerschachtelhalm und Brennnesseln einwandfrei ausgebracht werden. Darin enthaltene Schwebeteilchen sind vom Siebteil des Ansaugschlauches sicher zurückgehalten worden.


Die Sichtkontrolle des Füllinhalts durch den transparenten Behälter ist ausreichend, die Reinigung von Regulierungsdüse und Behälter ist gut. 

Die Befüllung ist durch eine ausreichend große Füllöffnung verschüttungsfrei möglich. Handgriff, Handpumpe und Dosagensteuerung sind ergonomisch sinnvoll. Das Überdruck-/Entlüftungsventil arbeitet sicherheitsgerecht und zuverlässig. 





Dieses Sprühgerät ist sowohl für den Innen- als auch für den  Außenbereich gleichermaßen optimal einsetzbar.   





ROSENDÜNGER (Wolf-Garten)




 REPORT 


Bei diesem ROSENDÜNGER aus der Produktlinie Natura Bio von WOLF-Garten kann man nur sagen, geht doch: Ökologische und schonende Rosenernährung.


Rein pflanzliches Düngerkonzept

Das hier zugrunde liegende Düngerkonzept basiert auf rein pflanzliche Komponenten aus nachwachsenden Rohstoffen. Ausdrücklich wird auf  Zuschlagstoffe von den Schlachthöfen (tierische Bestandteile oder nicht so ganz fein formuliert: Schlachtabfällen) und gesundheitsschädliche Klärschlämme verzichtet. Alle verwendeten Rohstoffe zur Herstellung dieses Düngers sind ausnahmslos für den ökologischen Landbau geeignet und daher auch im eigenen Garten gefahrlos für Mensch und Tier einsetzbar. Dies wird durch das WOLF-Garten Forschungs-Institut laufend überwacht, die auch die positive Wirksamkeit der Komponenten ständig im Blick haben. So ist sichergestellt, dass dieser organische Spezial-Dünger durch Mikroorganismen im Boden für eine schonende Nährstoffversorgung der Rose über einen Zeitraum von einigen Wochen aufgeschlossen wird. 


Mykorrhiza Pilze

Der ROSENDÜNGER NATURA BIO ist zusätzlich mit Mykorrhiza Pilzen angereichert, die ein gigantisches Parallelwurzelsystem aufbauen, sich mit den  deutlich kleineren Rosenwurzeln symbiotisch verbinden und diesen erweiterte  Wasser- und Nährstoffquellen signifikant erschließen.


Natürliche Düngung

Der ROSENDÜNGER NATURA BIO unterstützt speziell die Knospenbildung der Rosen, stärkt ihre Widerstandskraft gegen Pilzkrankheiten und fördert allgemein das Bodenleben durch wertvolle organische Substanzen, die sich alle aus nachwachsenden Rohstoffen generieren.


Ausgangsstoffe 

Als Ausgangsstoffe werden für diesen ROSENDÜNGER NATURA BIO verwendet:

Sojabohnenextraktionsschrot
Ackerbohnenschrot
Vinasse
Pflanzenreste aus der pflanzlichen Erzeugung
Schlempe aus der Alkoholerzeugung
Melasse
arbuskuläre Mykorrhiza (Rhizoglomus irregulare)


Wirkstoffe

5,0 %  Stickstoff gesamt (N)
2,0 %  Phosphat gesamt (P2O5)
6,0 %  Kaliumoxid gesamt (K2O) = 5% K2O wasserlöslich
0,5 %  Magnesiumoxid gesamt (MgO)
65 %   Organische Substanz in der Trockensubstanz




 PRAXIS 


März


●  Bestandspflanzungen

Wir streuen Ende März 80 g/m2 ROSENDÜNGER NATURA BIO direkt auf dem Boden aus und sorgen durch leichtes einarbeiten für eine gute Bodenvermischung. Anschließend wässern wir zur Förderung der Anfangswirkung ausgiebig die gedüngten Flächen.


●  Neupflanzungen

Bei Neupflanzungen kann bei guter Bodenbeschaffenheit auf diese erste Düngergabe verzichten werden, damit die neu gepflanzten Rosen sich zunächst gut verwurzeln können. Ist die Bodenbeschaffenheit aber eher mager bis ausgezehrt, sollte wie vorgenannt gedüngt werden. 


●  Dosage

Wir halten diese Dosierungsregeln strikt ein, denn wird zu viel Dünger gegeben, können die Rosen weich, krankheitsanfälliger und nachhaltig geschädigt werden.


Juni

Ende Juni geben wir 60 g/m2 ROSENDÜNGER NATURA BIO als zweite Jahresgabe und sorgen durch leichtes einarbeiten für einen guten Bodenschluß. Anschließend wässern wir ausgiebig die Düngeflächen und unterstützen damit die Bodendurchdringung für einen schnellen Wurzelkontakt.

Wir halten diese Dosierungsregeln strikt ein, denn wird zu viel Dünger gegeben, können die Rosen weich, krankheitsanfälliger und nachhaltig geschädigt werden.

Zur Förderung des Ausreifungsprozesses der Rosen sollte nach Juni keine stickstoffhaltige Düngung mehr ausgebracht werden.


August

Als Abschlussdüngung geben wir im August Kalimagnesia.




Die mit diesem Spezialdünger versorgten Prüfbeete haben im Flor, Gesundheit und Vitalität signifikant überzeugt und prachtvolle Rosen gezeigt.