PATENTKALI (K+S)


































 REPORT 


Der Unterschied zwischen einem schönen und einem herausragenden Rosengarten liegt in der richtigen Düngung und Wässerung. Insofern ist die Düngung von Rosen immer ein wichtiges Thema, wenn nicht das wichtigste überhaupt.


Winterruhe

Um die Frosthärte der Rosen zu steigern, ist Ende Juni letztmalig ein direkt wirksamer stickstoffhaltiger Dünger auszubringen. Damit ist eine ausreichende Nährstoffversorgung auch noch für die Ausbildung starker Augusttriebe gegeben, die oft über die üblichen Buschhöhen hinausschießen. Um dem ersten Frost zu widerstehen, müssen diese jungen Triebe in Ruhe auswachsen und ausreifen. Wenn dagegen im August oder sogar noch später weiter stickstoffbetonte Pflanzennährstoffe gegeben werden, werden die Rosen ungebremst in den Winter hineinwachsen und aufgrund ihrer fehlenden Akklimatisierung bei Frost einem hohen Stressfaktor ausgesetzt, der oft mit dem Totalverslust durch Eistod, Frosttrockentod oder Auffrieren (bei Wechselfrösten im Frühjahr) der Rosen endet.


Abschlussdüngung Ende August / Anfang September

Ende August / Anfang September ist eine kaliumbetonte und vor allem stickstofffreie Abschlussdüngung zu geben. Vorzugsweise ist dafür der mineralische Patentkali am besten geeignet, der als Kalium-Spezialdünger mit hohen Gehalten an Magnesium und Schwefel im richtigen Mischungsverhältnis vorliegt. 

30,0% K2O wasserlösliches Kaliumoxid
10,0% MgO wasserlösliches Magnesiumoxid
42,5%
SO3 wasserlösliches Schwefeltrioxid

Darüber hinaus liegen diese im Ausreifungsprozess der Rosen wichtigen Nährstoffe in sulfatischer Form vor, sind wasserlöslich und können von den Rosen sofort aufgenommen werden. Gleichzeitig wirkt Patentkali unabhängig vom pH-Wert des Bodens und ist daher auf allen Standorten sofort einsetzbar.


Wirkung

Der hohe Kaliumanteil unterstützt nachhaltig den Ausreifungsprozess der Rosen und hält den Wasserhaushalt zur Stärkung der Frostresistenz in der richtigen Balance. Kalium hat für Rosen eine herausragende Bandbreitenwirkung: Sie wachsen buschiger, schießen weniger aus, ihre Widerstandsfähigkeit vor Rosenkrankheiten wird gestärkt und auch der Schädlingsbefall wird signifikant minimiert.

Magnesium und Schwefel sorgen für sattes Blattgrün und intensivere Blütenfarben. 


Ökologisch

Patentkali wird aus natürlichen Rohsalzlagerstätten gewonnen, die durch Verdunstung von Meerwasser vor mehreren Millionen Jahren entstanden sind. Auch wird dieses Naturprodukt mit minimalen Prozessaufwand hergestellt. Patentkali ist für den ökologischen Landanbau zugelassen / zertifiziert. 


Anwendung

Zunächst sind alle Rosenbeete laufend vom Laubfall frei zu halten. Es ist also penibel darauf zu achten, dass alle abgefallenen Blätter über die gesamte Vegetationszeit hinweg sorgfältig ausgerecht werden. Da auf diesem Laubfall die pilzlichen Schaderreger in ihren Sporenlagern überwintern und im Frühjahr wieder mit zunehmendem Sonnenlicht und zunehmender Wärme damit beginnen, die neuen Blatttriebe zu besiedeln, ist die regelmäßige Entsorgung des Laubfalls über den Hausmüll dringend geboten.

Des Weiteren sind die Rosenbeete laufend unkrautfrei zu halten.

Gedüngt wird Ende August / Anfang September mit 40 g/m2. Der ausgebrachte granulierte Patenkali wird anschließend leicht in den Boden eingeharkt. Zeitlich davon abweichende Ausbringungen sind der Pflanze nicht dienlich, denn je später der mineralische Patentkali gegeben wird, desto weniger Nährstoffe kann die Pflanze aufnehmen, da die die Düngereffektivität zum Vegetationsende degressiv abnimmt.

Anschließend ist durchdringend zu wässern, damit sich die Nährstoffe auflösen, in den Boden eindringen und die Wurzeln der Rosenpflanzen erreichen können. Sich dabei allein auf den Regen "von oben" zu verlassen, wäre uns zu unsicher. 
 






Dieser mineralische Patenkali hat überzeugt, denn er steigert signifikant die Frosthärte der Rosenstöcke, verbessert die Widerstandsfähigkeit vor Rosenkrankheiten und intensiviert Blütenfarbe und Blattgrün.